Einsatzgebiet der Traction Polypectomy Snare

Instrument zum Greifen und Entfernen von Polypen im Gastrointestinaltrakt über ein flexibles Endoskop.

Die Traction Polypectomy Snare

Instrument zum Greifen und Entfernen von Polypen im Gastrointestinaltrakt über ein flexibles Endoskop.

Ovescos Traction Polypectomy Snare (TPS) ist eine neu entwickelte, gezahnte Schlinge für die endoskopische Gewebeerfassung wie bei der Polypektomie, der Endoskopischen Mukosa Resektion (EMR) oder vergleichbaren Verfahren. Es handelt sich um ein monopolares Hochfrequenz-Instrument.

Verbesserte Effektivität der Schlingenresektion:

  • 30% mehr Gewebeerfassung pro Resektion*
  • Besserer Halt auch bei flachen Adenomen
  • Neupositionierung der Schlinge, wenn nötig
  • Geringere Anzahl an Proben
  • Histopathologische Beurteilung erleichtert

*Proßt RL, Baur FE. A new serrated snare for improved tissue capture during endoscopic snare resection.
Minim Invasive Ther Allied Technol. 2010; 19:2; 100-4

Maße und Spezifikationen

 

Schiebegriff zum Öffnen (A1) und Schließen (A2) der Schlinge
HF-Anschluss, 3-mm-Stecker (B)
Flexibler Schaft (C) Länge: 220 cm
Schlinge mit Widerhaken zum Fassen und Entfernen von Polypen (D) Abstand: 25 mm
Geeigneter Arbeitskanaldurchmesser Ab 2,8 mm
Verpackungseinheit 10 Stk.
Artikelnummer 200.55.10

Anwendung der Traction Polypectomy Snare

*Hinweis: Anchornadeln dürfen beim Push-back nicht in die Schlinge geraten. Im Zweifelsfall kann der Anchor geschlossen werden, um einen Kurzschluss zu vermeiden.


Beispiel*:

*Quelle: Prof. K. Caca, Dr. B. Meier, Klinikum Ludwigsburg, Germany [In-vivo Modell]

 

EMR bei flachen Läsionen

A new serrated snare for improved tissue capture during endoscopic snare resection. Proßt RL, Baur FE; Minim Invasive Ther Allied Technol. 2010; 19:2; 100-4

Übersetzung eines Auszugs aus der Zusammenfassung: In dieser experimentellen Studie wurde eine neue Schlinge mit distal an der Drahtschlinge angebrachten Spezialzähnen (Traction Polypectomy Snare) evaluiert und mit einer konventionellen Schlinge verglichen. Es wurden experimentell auf standardisierte Weise 70 Polypen auf Schweinekolonresektaten hergestellt. 35 Polypen wurden mit der neuen gezahnten Schlinge reseziert, zur Entfernung der anderen 35 Polypen wurde eine identische Schlinge ohne Zähne benutzt. Die Gewichtsmessung der Resektate ergab, dass mit der neuen Schlinge pro Polypektomie durchschnittlich 31 % mehr Gewebe entfernt werden konnte, als mit der konventionellen Schlinge ohne Zähne (durchschnittlich 454 mg vs. 347 mg, ± 202 mg vs. ± 165 mg; p = 0,017). Dank der angebrachten Zähne wurde offenkundig eine erhöhte Effektivität bei der Polypektomie erzielt. Sie verhinderten gleichzeitig das akzidentelle Abrutschen der Schlinge vom Polypen. Die neue Schlinge wird die Entfernung flacher Polypen erleichtern und die Anzahl der Schritte bei Piecemeal-Resektionen auf ein Minimum reduzieren. Dies erlaubt eine bessere histopathologische Aufarbeitung der Präparate.

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